Agility die 2te....
Der wichtigste Lebensabschnitt für den Welpen ist die Prägungsphase (4. - 7. Lebenswoche)
Alle Erlebnisse und Erfahrungen, sowohl negativ als auch positiv, prägen seinen Charakter, sind maßgebend für sein späteres Verhalten. Sie beginnen nun, ihre Kinderstube zu verlassen, laufen zwar noch etwas unbeholfen aber zielstrebig durchs Leben, lassen erstes Bellen und Knurren hören. Mit Vergnügen toben und balgen sie mit ihren Geschwistern. Kleine Raufereien dienen auch dazu, zu testen, wie weit man gehen kann. Jetzt lernen sie auch erste Gesten, wie Demutsgebärden oder Imponiergehabe zu zeigen. Ein erster "Anführer" entwickelt sich, der bei den Rangeleien alles fest im Griff hat und sich kaum unterwürfig zeigt. Gerne wird auch die Hundemutter mit ins Spiel eingezogen, die sich dann auch schon mal gegen die Attacken ihrer Welpen grob zur Wehr setzt.. Ganz entscheidend gewinnt nun auch die Prägung auf den Menschen an Bedeutung. Auf keinen Fall darf er nun Negatives durch einen Menschen erfahren. Streicheln und Kraulen sollten die ersten spielerischen Kontakte zum Welpen bilden. Es sollte ihm die Gelegenheit geboten werden, Hände zu beschnuppern, zu belecken oder auch mal einen Finger ins Schnäuzchen zu nehmen. Außer den Familienmitgliedern können auch schon Fremde mit einbezogen werden, damit der Welpe zu einem kontaktfreudigen, dem Menschen vertrauendem Hund heranwächst. Da kleine Kinder oft noch sehr ungeschickt im Umgang mit Welpen sind, dürfen sie niemals ohne Aufsicht in die Kinderstube der Welpen.
Die Zähne
Hundewelpen werden zahnlos geboren. Nach ca. 4 Wochen, manchmal auch etwas früher,
brechen zunächst die Milchzähne im Unterkiefer durch. Mit Ende der sechsten Woche ist das Milchgebiss vollständig ausgebildet und umfasst 28 Zähne.
Durch das intensiver werdende Spiel der Welpen wird der Beutetrieb angeregt.
Sie reagieren auf Bewegungen oder versuchen nach Gegenstände wie z.B. Lappen oder Bälle zu schnappen. Ein besonderes Vergnügen bereitet es ihnen ebenfalls, auf ihrem, am Boden liegenden Menschen, herumzukrabbeln.
Dieses Spiel fördert außerdem das Vertrauen und den Kontakt.
Fehler, die in der Prägephase gemacht werden, lassen sich oft nicht mehr rückgängig machen,
so dass in dieser Zeit eine besondere Verantwortung denen zukommt, in deren Obhut sich die Welpen in dieser Phase befinden.
Die selbstbewusst freche Chefin
Da Knochen und Sehnen junger Hunde in den ersten Monaten noch ganz weich sind, dürfen Hundewelpen nicht zu lange und wild toben und auf keinen Fall durch zu viel Bewegung überfordert werden.
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